Smoothie-Maker Test: 22 Smoothie-Mixer im Vergleich | CHIP

2022-06-24 17:36:17 By :

28.03.2022, 11:46 | von Kathrin Strauß (Redaktion), Doreen Menz (Test)

Inhalt auf Basis der Testergebnisse von AllesBeste*

Vom Smoothie bis zur Suppe: Smoothie-Maker sind vielfältige Küchenhelfer. Die Geräte, auch Hochleistungsmixer genannt, zerkleinern idealerweise selbst hartes Obst und Gemüse und machen daraus leckeres Flüssiggut. Doch nicht jeder Smoothie-Maker bringt die versprochene Leistung. Unser Partner AllesBeste in einem zuletzt im Juni 2020 22 Smoothie-Maker zwischen 30 und 860 Euro getestet. Vom Hochleistungsmixer bis zum günstigen Smoothie-Maker waren dabei die unterschiedlichsten Modelle vertreten. Der beste Smoothie-Maker im Test wurde der Bosch Vitaboost. Lesen Sie neben dem ausführlichen Test zudem in unserer Kaufberatung, welche Eigenschaften einen guten Smoothie-Maker ausmachen und worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten. Zudem verraten wir Ihnen, wieso Smoothies eigentlich so gesund sind.

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Dazu lesen Sie in diesem Artikel Folgendes: Zuerst stellen wir die empfehlenswertesten Modelle aus dem Test vor. Anschließend sagen wir Ihnen, wie getestet wurde. Worauf Sie beim Kauf eines Smoothie-Makers achten sollten und wie Smoothie-Maker eigentlich funktionieren, verraten wir Ihnen am Ende des Artikels. 

Stößel, Rezeptbuch

Stößel, Küchenratgeber

Der Bosch Vitaboost bietet viel Power gepaart mit hochwertiger Verarbeitung. Zudem lässt er sich einfach bedienen. Er bringt viele Programme mit.

Der Testsieger Bosch Vitaboost überzeugte im Test vor allem durch seine starke Leistung. In der Praxis zerschlug der Hochleistungsmixer sogar Äpfel und Birnen samt Kerngehäuse und produzierte einwandfreie Smoothies.

Das liegt vor allem an der starken Leistung des Smoothie-Makers: Satte 1.600 Watt und bis zu 30.000 Umdrehungen pulverisieren Gemüse, Obst oder Nüsse und vermengen sie zur gewünschten Konsistenz. Leise geht das aber nicht: Bis auf rund 90 dB dreht der Bosch Vitaboost auf. Das ist prinzipiell zu laut, lässt sich aber für die kurze Dauer verschmerzen. Zumal dieser Pegel für Hochleistungsmixer üblich ist.

Dafür kommt der Vitaboost mit sechs Automatikprogrammen: Shake, Smoothie, Ice Cream. Soup, Sauce und Cleaning. Zusätzlich lassen sich Geschwindigkeit über ein Kontrollrad und Pulse über einen Schalter einstellen.

Mit einem Preis von rund 170 Euro ist der Vitaboost kein günstiges Gerät – dafür bekommen Sie jedoch eine starke Leistung und umfassende Funktionen.

Testsieger mit starker Leistung: Der Bosch Vitaboost.

Der Severin puntet vor allem mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis: Einfach zu bedienen, gut verarbeitet mit Glasbehälter. Leider ist dieser aber ziemlich klein.

Ein wahres Schnäppchen vom Test ist der Severin SM 3737 . Trotzdem überzeugte der Smoothie-Maker und ließ weitaus teurere Geräte hinter sich.

Der SM 3737 eignet sich eher für Single-Haushalte – sein Glas-Mixgefäß fasst nur etwa 1 Liter. Er ist in der Verarbeitung robust und in der Anwendung denkbar einfach: Sie können zwischen zwei Pürierstufen und einem Rückwärtsgang wählen. Zudem enthält der Lieferumfang es einen gratis Smoothie-To-Go-Trinkbecher.

Einen Stößel bekommen Sie bei diesem Smoothie-Maker nicht dazu. Bei ganz großen, sehr harten Gemüseteilen hat er zudem zeitweise zu kämpfen. Weiche Smoothies waren für das 500-Watt-Gerät hingegen kein Problem.

Der Severin SM 3737 ist ein kleiner und kompakter Smoothie-Mixer, der sich vor allem für Gelegenheits-Smoothie-Trinker eignet. Der Preis von nicht einmal 40 Euro ist für dieses Gerät mehr als fair und das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar.

Die beste Leistung zum günstigen Preis bekommen Sie beim Severin SM 3737.

Kraftvoller Smoothie Mixer, der sich einfach bedienen lässt. Wirkt leider dennoch etwas billig.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob aus Ihnen ein Smoothie-Fan wird, kann Sie vielleicht der Ultratec Power Mixer überzeugen. Das einfach zu bedienende Modell bekommen Sie zum kleinen Geld, aber mit großer Leistung.

Auch der Ultratec Power Mixer überzeugte mit einer starken Leistung von 1.500 Watt und 32.000 Umdrehungen / Minute . Er pürierte zuverlässig alles zu samtweichen Smoothies und das bei denkbar einfacher Bedienung. Mit einer An/Aus-Taste, einem Pulse-Schalter und einem Geschwindigkeits-Stellrad können Sie auch, wenn Sie Smoothie-Maker unerfahren sind, nicht viel falsch machen. Praktisch ist auch der mitgelieferte Stößel.

Eher weniger gut gefiel dieser Smoothie-Maker in Sachen Design. Er besteht fast komplett aus Plastik und roch bei den ersten Anwendungen entsprechend. Schade ist auch, dass zahlreichen Kundenrezessionen im Internet zu entnehmen ist, dass dieser Smoothie-Maker nach wenigen Monaten kaputt geht. Dies konnte im vorliegenden Kurzzeit-Test allerdings nicht bestätigt werden.

Wenn Sie auf der Suche nach einem Smoothie-Einsteiger-Modell sind, dann eignet sich der Ultratec Power Mixer schon. Der Preis von rund 100 Euro schient für die Qualität allerdings doch etwas zu teuer zu sein.

Der Ultratec Power Mixer ist ein gutes Einsteiger-Gerät, wenn Sie über kleine Macken hinwegsehen können.

22 Smoothie-Maker mussten sich im Praxistest beweisen. Darunter befanden sich Geräte von Russel Hobbs, Bianco di Puro, Philips und KitchenAid. Die meisten Hochleistungsmixer funktionierten dabei gut, einige Modelle ließen aber Federn.

So bemängeln wir etwa beim KitchenAid K400 Artisan 5KSB4026 die etwas mickrige Ausstattung – es fehlt etwa ein Stößel – und den hohen Lärmpegel. Zudem lässt sie sich nicht einfach bedienen und sie stinkt unangenehm. Da ist der Preis von rund 300 Euro schlicht nicht angemessen.

Auch die Severin SM 3718 für rund 30 Euro fällt negativ auf: Im Gegensatz zum Preistipp dampfen von diesem Smoothie-Maker unangenehme Gerüche weg, und es fehlt an Kraft. Selbes kritisieren wir am TurboTronic Smoothie-Maker. Zwar lässt sich mit ihm Kaffee mahlen, aber mit gröberen Stücken kommt auch er nicht zurecht.

Für AllesBeste testet Doreen Menz Smoothie-Maker. Sie achtetet darauf, nur Geräte auszuwählen, die nachweislich ein BPA-freies Mixgefäß hatten. Das Testfeld spannt über extrem günstige bis hin zu enorm teuren Produkten. Menz wollte herauszufinden, ob die teuren Geräte wirklich mehr leisten als günstige Budget-Mixer. 

Neben Aspekten wie Design, zusätzliche Funktionen und Ausstattung zu Beginn des Tests warf Menz vor allem ein Auge auf die Wertigkeit wie Verarbeitung, Materialien. Anschließend ermittelte sie die Lautstärke der Smoothie-Maker im Leer-Betrieb. Lautstärken um die 90 dB waren dabei die Regel. Obwohl im gefüllten Betrieb alle Geräte deutlich leiser wurden, war keiner der Smoothie-Maker richtig leise.

Die Nutzerfreundlichkeit prüfte Menz mit der Bedienungsanleitung. Spülaschinenfest sind hierbei die wenigsten Mixaufsätze. Die meisten Smoothie-Makerr hatten zudem zwischen 1000 und 1600 Watt Leistung.

Der zweite große Test-Teil war der Praxistest: Menz mixte hier fleißig Smoothies gemixt, vor allem mit sehr faserigem Obst und Gemüse sowie mit nicht entfernten Strunken und Kerngehäusen. Dabei fiel auf, dass weniger die End-Konsistenz der Smoothies den Unterschied zwischen den einzelnen Geräten ausmachte, sondern vielmehr die Länge und Lautstärke der Zubereitung ein Unterscheidungsfaktor war.

Zudem achtete Menz auf folgende Punkte: Wie leicht waren die Smoothie-Maker zu bedienen? Wie standfest waren die Geräte? Wie war die Pürierleistung? Gab es einen automatischen Not-Stop, wenn der Behälter während des Mixens vom Sockel genommen wurde? Am Ende zählte zudem vor allem noch, wie einfach sich die Geräte reinigen ließen. Hier konnten alle Geräte einfach unter fließendem Wasser gereinigt werden.

Smoothie-Maker gibt es in einer sehr breiten Preisspanne von unter 50 bis über 800 Euro. Ein höherer Preis ist allerdings nicht unbedingt ein Indikator für eine bessere Qualität – so schreckte uns das Modell von KitchenAid für knapp 300 Euro eher ab. Unser Testsieger, der Bosch Vitaboost, kostet auch rund 170 Euro (Stand: 02.09.2020).

Einen guten und günstigen Smoothie-Maker bekommen Sie aber schon für weitaus weniger Geld: Der Severin SM 3737  ist ein kleiner und kompakter Smoothie-Mixer, der sich vor allem für Gelegenheits-Smoothie-Trinker eignet. Der Preis von nicht einmal 40 Euro ist für dieses Gerät mehr als fair und das Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar.

Smoothie-Maker sind Haushaltsgeräte, die Ihnen bei der Zubereitung von Smoothies, Pürees usw. helfen. Smoothie-Maker sind Standmixgeräte, die mit einer enorm hohen Drehzahl mittels ihrer Klingen Obst, Gemüse, Nüsse und Samen zu einer sämigen Masse zerkleinern. Wenn Sie gerne und oft selbstgemachte Smoothies trinken, dann lohnt sich die Investition in einen Smoothie-Maker. Manche dieser Geräte sind zudem so leistungsstark (Hochleistungsmixer), dass sie sogar Nuss-Milch zubereiten oder Getreide pürieren können. Wieder andere Smoothie-Maker haben eine zusätzliche Wärme-Funktion. Damit können beispielsweise warme Suppen zubereitet werden.

Smoothies sind seit Jahren im Trend und gelten als gesunde, vitaminreiche Drinks. Es wird sogar behauptet, dass Smoothie-Maker bestimmte Nährstoffe aus den Zutaten freisetzen, die der Körper sonst nicht verarbeiten könnte. Funktionieren soll das Ganze durch das vermeintliche Aufbrechen der Pflanzen-Zellwände durch den Püriervorgang.

Das hört sich vielversprechend an, aber für diese Aussage gibt es keinerlei wissenschaftliche Beweise. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Smoothies mit den richtigen Zutaten sehr gesund sind – aber sie sind eben nicht gesünder, als es die verwendeten Zutaten ohnehin schon sind. Zudem können Smoothies auch bei Verdauungsproblemen helfen, da Obst und Gemüse püriert leichter verdaulich werden. 

Nicht jeder Smoothie-Maker kann das Gleiche. Ob ein Gerät Ihren Anforderungen entspricht, sollten Sie bereits vor dem Kauf klären:

Laufzeit: Viele Modelle haben richtige kleine Hochleistungsmotoren verbaut. Diese erzeugen natürlich beim Gebrauch Wärme – vor allem dann, wenn Ihr Smoothie-Maker richtig viel zu tun bekommt. Ein guter Smoothie-Maker zeichnet sich dadurch aus, dass er längere Zeit mixen kann, ohne sofort zu überhitzen. Es gibt aber auch eine sogenannte Maximallaufzeit, die Sie in der Betriebsanleitung finden. Länger als diese angegebene Zeit sollten Sie den Smoothie-Maker auch dann nicht benutzen, wenn er noch nicht heiß gelaufen ist.

Behälterform und Motorstärke: Umso näher die Klingen des Mixers an den Behälter heranreichen, umso besser kann der Mixer einen Strudel erzeugen, der alle Zutaten klein püriert. Das gilt ebenso für die Behälterform: Für einen gleichmäßigen Strudel, der alle Zutaten möglichst homogen püriert, sollten Sie auf einen Smoothie-Maker mit einem abgerundeten Boden setzen. Zudem brauchen Sie dafür einen starken Motor. Leider lässt sich die Qualität eines Smoothie-Makers nur schwer an den Produktdaten einschätzen. Nehmen Sie stattdessen als Anhaltspunkt den Wert für die Umdrehungen pro Minute und die Watt-Anzahl. Ist beides hoch, haben Sie es mit einem leistungsstarken Gerät zu tun.

Gehäusematerial: Kunststoff, Glas oder Edelstahl sind die bevorzugten Materialien, aus denen Mixer-Behälter gefertigt sind. Glas- und Metallbehälter wirken zwar oftmals stabiler, haben aber auch ihre Nachteile. So können Glasbehälter leicht zu Bruch gehen, wenn Sie beispielsweise aus Versehen einen Metallgegenstand wie einen Löffel mit pürieren. Wir raten Ihnen daher zu einem BPA-freien Behälter, der im besten Fall für den Geschirrspüler geeignet ist.

Garantie: Viele Smoothie-Maker bieten mehrere Jahre Garantie und das aus gutem Grund: Ein Mixer ist enormen Kräften ausgesetzt und kann schnell kaputt gehen. Bei billigen Mixern brennt zudem oftmals der Motor durch, weil diese Geräte nicht hochwertig verarbeitet sind. Wenn Sie also gerne und oft Smoothies trinken, lohnt sich ein Mixer mit langer Garantie.

Gerätebedienung: Smoothie-Mixer bieten oftmals die Möglichkeit, neben voreingestellten Pürierstufen die Geschwindigkeit manuell einzustellen. Das ist nützlich, gerade bei möglichst samtigen Smoothies ist eine Feinjustierung der Pürierstufen aber sehr hilfreich.

Stampfer: Wenn Sie mixen, dann bilden sich Lufteinschlüsse um die Mixerklingen. Hier ist ein Stampfer hilfreich, mit dem Sie die Lebensmittel gefahrlos Richtung Mixvorrichtung drücken können.

Nach jeder Nutzung müssen Sie Ihren Smoothie-Maker reinigen. Auch, wenn Ihr Smoothie-Maker-Mixglas spülmaschinengeeignet ist, kann es die Lebensdauer verlängern, wenn Sie es von Hand waschen.

Trennen Sie vor der Reinigung ihr Gerät unbedingt vom Stromnetz. Nehmen Sie das Mixglas vom Smoothie-Maker ab und spülen Sie es gründlich aus. Dann weichen Sie es mit warmem Wasser und mildem Spülmittel ein. Mit einer Flaschenbürste können Sie auch um die Mixerklingen herum gründlich sauber machen. Manche Mixerbehälter können auch komplett auseinandergenommen werden, so dass Sie das Mixglas, die Mixerklingen usw. einzeln reinigen können. Hier gilt: Vorsicht, Verletzungsgefahr! Verfahren Sie ebenso mit dem Stampfer und dem Deckel. Vergessen Sie nach dem Abspülen auch das Gehäuse des Mixers nicht. Oftmals spritzt etwas daneben, deswegen wischen Sie hier mit einem feuchten Tuch darüber und trocknen es anschließend mit einem Geschirrtuch ab.

Der Bosch Vitaboost bietet viel Power gepaart mit hochwertiger Verarbeitung. Zudem lässt er sich einfach bedienen. Er bringt viele Programme mit.

Der Severin puntet vor allem mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis: Einfach zu bedienen, gut verarbeitet mit Glasbehälter. Leider ist dieser aber ziemlich klein.

Kraftvoller Smoothie Mixer, der sich einfach bedienen lässt. Wirkt leider dennoch etwas billig.

Der beste Smoothie-Maker im Test wurde der der Bosch Vitaboost. Er überzeugte sowohl in den Punkten Design als auch in Preis (165 Euro) und Leistung (1600 Watt): Mit 30.000 Umdrehungen pro Minute bekommt er selbst die härtesten Test-Obst- und Gemüsesorten zu einem samtigen Smoothie püriert. 

Mit einem Smoothie-Maker können Smoothies und Pürees ebenso wie Shakes, Saucen und Sorbets zubereitet werden. Leistungsstarke Smoothie-Maker schaffen auch die Zubereitung von Nuss-Mus oder Nuss-und Getreide-Milch. Zudem haben einige Smoothie-Maker eine Wärmefunktion, wodurch die Zubereitung von Suppen möglich ist. 

Um auch harte Zutaten und faseriges Gemüse klein zu bekommen, sollte ein Smoothie-Mixer mindestens 100 Watt haben. So sind auch große Stücke kein Problem. Sollen Nüsse und andere harte Sachen püriert werden, ist mehr Leistung empfehlenswert.

Das kommt darauf an, für was Sie ihn verwenden sollen. Ein Standmixer sollte aber mind. 500-1000 Watt haben, um auch harte Gegenstände wie Nüsse pürieren zu können. Hochleistungsmixer haben sogar bis zu 1500 Watt.

* Dieser Beitrag wurde von CHIP-Autoren erstellt und basiert auf den Ergebnissen des Artikels „Der beste Smoothie-Maker“ von AllesBeste. Dem Inhalt liegt die Version vom 25.06.2020  zugrunde. Das CHIP-Testcenter war in die Untersuchung nicht involviert.